Bei der Wilhelmshavener Anbindungsleitung (kurz WAL) kann man zurecht von einem Hochgeschwindigkeitsprojekt sprechen – sie wurde in nur 10 Monaten fertig gestellt und wird Erdgas, das als LNG am ersten deutschen LNG Terminal in Wilhelmshaven angeliefert und dort wieder in den gasförmigen Zustand übergeführt wird, zur Ferngasleitung NETRA nahe des Erdgasspeichers Etzel transportieren. PSI war mit Druckprüfung, Geometriemolchung und Lufttrocknung eines 12,3 km langen Pipeline-Abschnitts beauftragt. Dank des Know-hows und Engagements der Mitarbeiter und des Einsatzes modernster Technik konnten die Arbeiten sogar vorzeitig am 22. November beendet werden.
Die gute Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Betreiber OGE und der Rohrleitungs- und Anlagenbau-Spezialisten von MAX STREICHER hat erheblich zum Erfolg der Maßnahmen beigetragen. Der Anschluss des ersten deutschen LNG-Terminals in Wilhelmshaven bis zum Speicher Etzel an das deutsche Ferngasnetz steht somit kurz vor der Fertigstellung.
Die jährliche Kapazität der Rohrleitung beträgt 10 Milliarden Kubikmeter. Die Pipeline ist darüber hinaus auch wasserstofftauglich und dient langfristig der Versorgungssicherheit mit Energie.